Francesco Bongiorno studierte Orgel und Orgelkomposition sowie Klavier am
Musikkonservatorium „N. Piccinni“ in Bari und Orchester-Leitung am Musikkonservatori
um „N. Rota“ in Monopoli. Beide Studien schloss er mit Auszeichnung ab. 1994-95 spezialisierte er sich im Fach „Barockmusik“ bei Klemens Schnorr an der Accademia di Musica Italiana per Organo in Pistoia. Von 1996-98 studierte er bei Michael Radulescu an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Francesco Bongiorno ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe, u.a. erhielt er 1991 den
ersten Preis in der Kategorie A beim nationalen Wettbewerb in Noale (Venedig),
zwei zweite Preise beim nationalen Wettbewerb in Viterbo 1997 und beim
internationalen Wettbewerb Pasian di Prato (Udine). In den letzen Jahren rege
Konzerttätigkeit im In-und Ausland (Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich
Polen, Schweden, Schweiz, Slowakien) als Solist und in Zusammenarbeit mit dem
Orchester der Provinz Bari, „Collegium Musicum“, „Fabio da Bologna“ Orchester
u.a. Darüber hinaus ist Bongiorno international angesehener Interpret romantischer
Orgelmusik, v.a. der Werke Max Regers. Er ist Leitung des „MUSicArco“ Orchester.
Zum 250. Todestag im Jahr 2000 spielte er das gesamte Orgelwerke von J.S.Bach in
einer Reihe von 13 Konzerten. 2002 erschien eine Live-DoppelCD mit dem Dritten
Teil der Klavierübung von J.S.Bach über das Label „Bottega Discantica“.
Dahingehend hat er mehrere CDs bei Euromeeting, Polifemo eingespielt. Seit dem Jahr 2000 ist er Initiator und künstlerischer Leiter des Festival Organistico
Internazionale di Selva di Fasano (BR) und seit dem Jahr 2012 des FOI di Taranto.
Im Hauptberuf ist er Dozent für Orgel und Orgelkomposition am Musikkonservatorium „E.R. Duni“ von Matera und Dozent bei verschiedenen Meisterkursen an Konservatorien und Akademien.