Sonntag, 30. Juni 2019, 19.30 Uhr
St. Nikolaus Kirche, Werastraße 120, 70190 Stuttgart

Johannes Skudlik, Deutschland


PROGRAMM

"Toccatissimo"

Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)
Toccata und Fuge d-moll BWV 565
aus der 3. Orchestersuite BWV 1068: Aria
(Bearbeitung Siegfried Karg- Elert)

Vincent Dubois (1837 - 1924)
aus 12 pièces pour grand orgue: Toccata
aus 12 pièces nouvelles: In paradisum

Léon Boëllmann (1862 - 1897)
Suite gothique

Introduction-Choral
Menuet gothique
Prière à Notre Dame
Toccata

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)
Andante KV 616 für eine Walze in eine kleine Orgel

Sergei Rachmaninow (1873 - 1943)
Vocalise (Bearbeitung für Orgel: Johannes Skudlik)

Charles Marie Widor (1844 - 1937)
Toccata aus: 5. Symphonie

Eintritt frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird freundlich gebeten
Johannes Skudlik
, geboren 1957 in München und aufgewachsen in Barcelona, studierte in München die Fächer Kirchenmusik und Konzertfach Orgel. Bereits während des Studiums kam er als Kantor an die Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Landsberg am Lech und hat in mittlerweile 35 Jahren diese Stelle zu einem kirchenmusikalischen Zentrum mit weit über die Grenzen der Region reichender Ausstrahlung gemacht.

Mit unterschiedlichen von ihm gegründeten Vokal- und Instrumentalensembles ist Johannes Skudlik bei Festivals in Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und Griechenland zu Gast. Als Dirigent tritt er mit einem breiten symphonischen und oratorischen Repertoire auf – beginnend bei Monteverdi und Bach über die Klassik und Romantik bis hin zu Werken des 20. Jahrhunderts – häufig zusammen mit Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bzw. des Münchner Rundfunkorchesters, aber auch mit den Münchner Symphonikern, dem Orchestra of the Age of Enlightenment und wiederholt mit dem Orchester Symphony Prague.

Immer wieder wird Johannes Skudlik als Interpret oder Dirigent von Uraufführungen verpflichtet. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem französischen Komponisten und Organisten Jean Guillou sowie mit den deutschen Komponisten Enjott Schneider, Peter Wittrich und etlichen anderen.
Als Organist und Cembalist konzertiert Johannes Skudlik in fast allen Ländern Europas, in den USA und in Fernost; als Kammermusiker arbeitet er gerne mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks zusammen. 

Mittlerweile liegen mehr als 30 CD-Einspielungen mit Cembalo-, Orgel- und Kammermusik sowie Chor- und oratorischen Werken bei den Labels ambitus und Motette vor. Rundfunkaufnahmen wurden bisher in Zusammenarbeit mit RIAS Berlin, WGBH Radio Boston, dem Polnischen Fernsehen, RAI I und dem Bayerischen Rundfunk produziert. 
Johannes Skudlik ist Initiator und künstlerischer Leiter der „Landsberger Konzerte“, des „Bayerischen Orgelsommers“ sowie des seit 2005 durchgeführten „Euro Via Festival“ entlang alter europäischer Pilgerwege, das wiederholt nach Venedig, nach Rom bzw. nach Santiago de Compostela führte.
Von der Stadt Landsberg wurde Johannes Skudlik 2005 mit der Dominikus-Zimmermann-Rocaille in Gold geehrt. 2014 wurde ihm der große Kulturpreis der Stadt, der Hubert-von-Herkomer-Preis zuerkannt.